Knokker-Party Pfaffnau, ein gelungener Auftakt

Ach, wie schön! Obwohl es bereits die neunte Startausgabe meiner persönlichen Fasnachtskarriere ist, bin ich motiviert wie ein junger Wilder. Es scheint fast, als bestünde unser Haufen ausschliesslich aus jungen Wilden – oder zumindest aus jung Gebliebenen.

Bereits kurz nach dem Mittag startete wieder eine unglaubliche Räbezeit. Nach dem überstandenen Exil? Die Koreas mundeten wie zu besten alten Räbezeiten – ein grosses Dankeschön an das Neo-Räbe-Team rund um Adi! Es wurde gekratzt, gejasst, getrunken und gespritzt – natürlich Farbe ins Gesicht! Unsere Picassos ließen sich, passend zu unserem brandneuen Motto, nicht lumpen und kreierten ein Schminkschema, das auch dieses Jahr zu überzeugen weiß – selbstverständlich ohne Balken.
Zu guter Letzt, wofür ich die Bilder wärmstens empfehlen kann. Unter der Leitung des letztjährigen Pirelli-Gewinners Elias durften sich alle bis auf den (noch) sauberen Schlüpfer entblössen und Ihr Startkampfgewicht der diesjährigen Fasnacht ermitteln. Der Pirelli (meiste Gewichtszunahme) wird am Gügügs-Zistig bekannt gegeben. Heisser Redaktionstipp → Titelverteidigung?

 

Bereit und übermütig wurden wir von Kudi mit dem Car abgeholt. Kaum eingestiegen, erwartete uns eine weitere Premiere: die neue Car-CD aus dem Hause Progimaus. Mit viel Schwung und Schmackes ging die Reise nach Pfaffnau.

An der aargauischen Grenze angekommen, inspizierten wir gekonnt das Festgelände und genehmigten uns die ersten kühlen Getränke. Neben den etablierten Getränkeclubs (Bierclub regiert!) gibt es in dieser Fasnacht offiziell einen Neuzugang: die „Grünen-Mineralen“. Ihre Mitglieder erkennt man leicht an giftgrünen Schals mit einer ausgefallenen Aufschrift in „Arial 18“. Übrigens – zu diesen Schals kommen wir gleich nochmal.

 

Pünktlich um 22:00 Uhr versammelte sich der ganze Haufen zur Vorbesprechung am Hänger. Zur Primetime legten wir in der Halle einen seidenfeinen Premierenauftritt hin und heizten dem Publikum ordentlich ein. Die Zuhörer, unser Übungsleiter und wir selbst durften mit unserer Darbietung zufrieden sein.

Nicht mittendrin, aber dennoch dabei, verfolgte auch ein Fäger das Geschehen abseits – und trug dabei einen äußerst prominenten, giftgrünen Schal. Was war da los? Erste Auflösungserscheinungen? Zu viel politisiert und lamentiert über die „Grünen-Mineralen“? Wir werden es wohl nie erfahren.

Die letzten Stunden des ersten Fasnachtsanlasses verbrachten wir an der Theke, auf dem Dancefloor oder irgendwo dazwischen. Ein herzliches Dankeschön an die Knokker Pfaffnau für diesen überaus gelungenen Auftakt – es war uns eine wahre Freude, dabei und mittendrin zu sein.

 

Nun geht es Schlag auf Schlag weiter mit dem ersten Doppelwochenende! Am Freitag steht unser erstes Heimfest an: Die Jubla Wolhusen lädt am 10. Januar zum obligaten FasiPub ein. Außerdem dürfen wir unseren Beitrag zur Inthronisation unseres neuen Fasnachtsoberhaupts Marco Bühlmann leisten.

Am Samstag geht es völlig losgelöst über die Kantonsgrenzen hinaus zum Planet Schärbähufe. Ihr wisst Bescheid – die Wortspiele werden folgen. Alles Roger und so.

 

 

Bis bald – und nachträglich einen guten Rutsch!


Eure Weidfäger

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