Kaum hat sie angefangen ist sie bereits wieder zu Ende. Mit der Schlussrede von Zunftmeister Adrian Bieri war die Fasnacht 2023 fertig. Nach zwei Jahren Pause war dies wieder ein perfekter Start in die Normalität.
Schweren Herzens musste man sich von den Gspändli verabschieden, welche man eine Woche lang rund um die Uhr gesehen hat.
Endlich war es wieder soweit! Mit Aussicht auf eine lang ersehnte, komplette Fasnachtswoche traf man sich am Schmudo in der Frühe in der Weid. Traditionsmässig starteten wir im Weidquartier und verschoben mit Spiel in den Märtplatz, wo sich sämtliche Wolhuser Guggen und Fasnachtsgruppen trafen. Nach der Ansprache von Zunftmeiser Adi Bieri im Rössli begab man sich aufs Bergbodenareal. Mit hervorragenden Fleisch- und Käseplatten durften unsere Hamburger ihren Einstand feiern. Hier ein herzliches Dankeschön an unsere Hamburger für das feine Z'morge.
Anschliessend ging es bei Herrlichem Frühlingswetter auf Ständlitour. Ob Spital Wolhusen, Valiant Bank oder Rössliplatz, nichts blieb von unserem Fäger-Klang verschont. Bald ging es dann weiter in Richtung Ruswil, wo uns die Explo erwartete. Ein gefährliches Fest, wo der eine oder andere Fäger sich nicht daran erinnerte, dass am Freitag unsere eigene Fiesta stattfindet. Dennoch ein wahrlich gelungener Abend mit Hammer Auftritt.
Nun ist es soweit, unser grosse Tag ist hier. Fäger Fägete! Nach dem letztjährigen kleinen Fägerball stand nun gleich ein grosses Jubiläumsfest an. Nachdem der ganze Tag noch die letzten Vorbereitungen getroffen wurden, war es bereits soweit und die ersten Guggen und Gäste trafen ein. Nicht lange ging es, und schon war das Fest in vollem Gange. Ohne grössere Zwischenfälle ging das riesige Fest, ja schon bald Festival über die Bühne, und die Rückmeldungen der Heimkehrer sprachen für sich selbst.
Es waren noch nicht mal alle Gäste gegangen, wurde bereits mit dem Aufräumen begonnen. Mann konnte kaum 'Lieblingsfägermitglied' sagen, und schon war fertig aufgeräumt und man traf sich bereits, zwar müde, aber topmotiviert im Bad. Heute ist wiederum ein Heimspiel. Nach dem Fasnachtsgottesdienst in Wolhusen ging es weiter an den Chänubotzerball im Rainheim! Auftritt um 22.00 Uhr. Prime Time! Die heimische Menschenmenge staunte nicht schlecht, als die übermüdete Truppe eine Hammer Show hinlegte. Der eine oder andere liess sich von der Müdigkeit gar nichts anmerken und feierte die Überstandene Fäger Fägete bis in die frühen Morgenstunden.
Bereits war es Sonntag, was für uns hiess, ab nach Grosswangen an den Umzug. Mit unserem originellen Kleid und dem ausgefallenen Grind konnten wir uns von unserer Besten Seite präsentieren. Anschliessend an den Umzug ging es weiter nach Oberkirch, um das 'Guuggair' unsicher zu machen. Da die Barfläche nicht ganz der Fäger-Norm entsprach, wurde kurzerhand die Bühne in eine Bar umfunktioniert. Nach erster Skepsis seitens Organisator und Security, konnten diese schnell von unserer friedlichen Absicht überzeugt werden. Ausgelassen wurde gefeiert, und plötzlich hiess es: Auftritt! Manch einer im Publikum hat nicht schlecht gestaunt, als wir noch um 01.00 Uhr in der Früh einen genialen Auftritt spielten.
Schon bald war es wieder Montag und somit stand ein gemütlicher Tag an. In der Weidmatt starteten wir mit einem Ständli für das Kinderheim. Weiter ging es mit mehreren Ständli, bis wir dann den Nachmittag im Bad bei gemütlichem Beisammensein verbringen durften. Am späteren Nachmittag stand das traditionelle Weidkonzert an. Dies bereitet uns jedes mal wieder Freude, dass wir nach wie vor so willkommen sind in unserem Herkunfts-Quartier. Der nächste Programmpunkt war ein freiwilliger. Im Programm war nichts vorgesehen, weshalb sich einige Fäger entschieden, für alle einen Ausflug nach Doppleschwand, ohne Auftritt, zu organisieren.
Nun war bereits wieder Güdis Zistig, der letzte Fasnachtstag. Nachdem der Vormittag mit Ständle verbracht wurde, ging es schon wieder nach Doppleschwand. Dieses Mal für den Umzug, welcher, kaum angefangen, schon wieder zu Ende war. Dennoch war dies wiederum ein gelungener Auftritt unserer Truppe. Anschliessend ging es bereits wieder zurück nach Wolhusen, wo wie (fast) jedes Jahr das 'Böögverbrönnne' stattfand. Noch ein letztes Abschlusskonzert und dann hiess es bereits, danke und tschüss sagen. Man bedankt sich jeweils gegenseitig für die vergangene Fasnacht und die gemeinsam verbrachte Zeit. Die ganz harten unter uns, welche noch immer nicht genug hatten, gingen nach Ebnet um noch für einen Knalligen Abschluss der Fasnacht 2023 zu sorgen.
Bilder dazu gibt es hier!
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