Vorstand auf Tour de Suisse

Am vergangenen Wochenende ging der traditionelle Vorstandsausflug der Weidfäger über das Schweizer Schienennetz. So traf man sich pünktlich zum Bier um vier am Bahnhof Wolhusen. Voller Vorfreude begab sich der Vorstand unter der Leitung von Präsi Angelo und Bastelprinz Dino auf den Weg ins Unbekannte.

 

In exakt etwas mehr als zwei Bierlängen erreichte unser Grüppchen die Bundeshauptstadt, fand Kante M nach etwa zwei Bahnhofsdurchquerungen und wenig später die Unterkunft am Fusse des Berner Hausberges. Weiter ging es mit dem Tram und, da für die direkte Anreise ins kultige Berner Tramdepot die falsche der 21 Berner Brücken auserkoren wurde, zu Fuss zum Nachtessen. Im Garten des Tramdepots machte der Blick auf den Bärengraben Lust auf mehr, so wurde auf langes Verweilen und Geniessen des Sonnenunterganges einstimmig verzichtet und die Bärengrotte persönlich inspiziert. Abgerundet wurde das Programm am Freitag mit Sportwetten in der Turnhalle (Tampi Luki soll den Klimmzug geschafft haben) und Schlummerbecher am romantischen Feuer in der Hostelbar.

Nach ausgiebigem Frühstück vom reichhaltigen Buffet und einem würdigen „Rundlauf“ führten die Organisatoren zurück an den HB. Eingedeckt mit reichlich Proviant, reiste das Buebezögli mit dem Zug weiter in den Süden. Schnell wurde den nach wie vor ratlosen Reiseteilnehmern klar, das OASG würde man höchstens noch mit dem Helikopter erreichen. Statt dorthin, wo es immer regnet, dorthin, wo es niemals regnet. Nach Sion an die Alaia Bay statt in den Schlamm im Sittertobel. Im ersten Surfbecken in Kontinentaleuropa machten die Weidfägervorstände 1A Figuren. Zum Glück hat man bei der Frage nach dem Niveau auf Understatement verzichtet und ungeniert verlang: „You can take out the big waves now!“, sonst wäre es wohl zu einfach gewesen. Coole Drinks an der Bay und eine etwas zu gechillte Bedienung verleiteten uns in die Sümpfe des Sittener-Nachtlebens. Dart, leckere Shots und Beats in der Jukebox bescherten uns beste Unterhaltung. Die Ersten werden die Letzten sein. Zumindest, wenn auf ein Taxi verzichtet wird und mangelnde Ortskenntnisse auf Umwege führen.

Froh darüber, wieder komplett zu sein, startete der Sonntag mit obligatem Frühstück, je nach Vorliebe im Ibis oder für die Feinschmeckerfraktion im MC Donalds. Ob ein Zug um 12:24 Uhr oder um 12:34 Uhr fährt, wird spätestens um 12:30 Uhr relevant. Doch irgendwann lud ein freundlicher Walliser Busfahrer uns „Üsserschwiizer“ doch noch im Thermalbad Brig ab. Gemäss Wellness-Preisliste kann man sich in exakt 3 Stunden von sämtlichen Strapazen erholen, ob das wirklich stimmt und wie die anschliessende Heimfahrt verlaufen ist, wird sich bei den meisten wohl erst am Montag zeigen.

 

Herzlichen Dank den Organisatoren Angi und Dino für die gelungene und lustige Tour de Suisse!

 

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