Vorstandsausflug ins malerische Süddeutsche

Vergangenes Wochenende lud der abtretende Präsi Ueli zu seinem letzten, mit Spannung erwarteten Vorstandsausflug. Etwas Grandioses sei es, was uns bevorstehe. So machten wir uns voller Vorfreude auf in den unbekannten Nordosten der Schweiz. Auch wenn der Grabemacherjoggi in der Zwischenzeit auch Letzigrund-Führungen angeboten hätte, liessen wir Zürich ohne Zwischenhalt hinter uns. Angekommen in Romanshorn verschlug es uns schnurstracks auf die Fähre zur grossen Überfahrt nach Friedrichshafen. Angesichts der bereits auf früheren Ausflügen gezeigten Begeisterung unseres Organisators fürs grenznahe Ausland schlussendlich kaum überraschend ;-)

 

Um die Zeit für das eigentliche Highlight des Tages etwas zu verkürzen, wurde in der Zeppelin-Hauptstadt spontan eine Runde Minigolf einberufen. Schnell war der Wetteinsatz definiert: Das Schreiben des Berichts für die Homepage solle ausgeminigölflet werden. Gesagt, getan: In einer spannenden und diskussionswürdigen Partie setzte sich unser Tampi mit einer knappen Länge Vorsprung durch, während sich die Progimaus und der ehemalige OK-Präsi mit der gleichen Anzahl Schläge und trotz der besten Hole-in-One-Leistung nun dem Bericht widmen dürfen. Lesson learned: Das Golfreglement ist praktisch auf eine Stufe wie das ZGB/OR oder das StGB zu setzen und als Anwalt hat man so pro Argument mindestens 3 Gegenargumente parat....

 

Nach einem kleinen Aperöli sollte als nächstes Highlight ein Boot gemietet werden, mit welchem nach Konstanz übersetzt werden sollte – natürlich inkl. gemütlichem Bädele im Bodensee. So gut der Plan, so schnell wurde uns ein Plan B aufgezwängt. Angesichts eines übriggebliebenen Apèro-Bächerlis und einer getrunkenen 0.75-dl-Flasche roten, veredelten Traubensafts wurden wir mit Verdacht auf Alkoholmissbrauch auf das Kursschiff verwiesen. Lesson learned: Auch vorreservieren hilft nichts, wenn der Süsswassermatrose das Boot in der gleichen Zeit zweimal vermieten kann. Die Kühltasche als Ablenkung nur mit Esswaren zu füllen ist zwar eine gute Idee, auf Rucksackkontrollen sollte man dann aber auch vorbereitet sein... 

 

Nun, die etwas üppiger zur Verfügung stehende Zeit in Konstanz wurde in einem der vielen malerischen Biergärten entlang des Rheinufers gerne in Kauf genommen und der Nachmittag genossen. Auch das Baden im Rhein durfte nicht fehlen, war uns das bädele im Bodensee doch vergönnt worden. Mit Mr. Zhangs Appartement schliesslich hatte man eine perfekte Ausgangslage, das konstantinopelische Nachtleben zu erkunden und sich das Eine oder Andere zu gönnen.

 

Am Sonntag durfte noch einmal die Konstanzer Altstadt bestaunt werden und – weil es ja ein geselliges Ausflugs-Wochenende sein soll – ein Bierchen genehmigt werden, während man über die Geschichten des Vorabends philosophierte. Etwas vollmundig war man sich dabei einig, dass die Konstanz vom Vorabend sich doch hatte sehen lassen dürfen. Daneben war auch klar, dass an diesem Wochenende alle – ob Jeanette, Käthi, Bernadette und Igor G., der Tölpel vom Nachbartisch oder des Marios bester Freund Sebastian – total auf ihre Kosten kamen.

 

Lesson learned: Auch ohne grosses Rahmenprogramm durften die Fäger-Vorständler ein lustiges Wochenende im süddeutschen Raum verbringen. Müde, dafür aber psychisch bestens erholt, ging es schliesslich - mit einem kurzen Schlummi-Abstecher im Shamrock - nach Hause.

 

natürlich gibts auch Fotos

 

Text: Andi Lingg & Mario Bucher