Ortenauer Narrentage Willstätt DE

Willstätt: Ein malerisches Örtchen, heisse, knackige Würste und das kühle Bier wahrlich ein Gedicht...

Narrentage in Willstätt

Am Samstag geht die grosse Reise los in den Süden Deutschlands,

auf ins Land des Bieres, des Fussballs und des nervtötenden Flaschenpfands!

Bereits im Car ist die Stimmung auf dem Höhepunkt,

man quatscht und feiert bis "Captain Jerry" in sein Mikrophon funkt:

"Nächster Halt, Deutsche Staatsgrenze,

setzt euch hin und unterbrecht eure flotten Tänze!

Und die zwei Herren, viertletzte Reihe, so weit ich das sehen kann,

zieht doch endlich bitte wieder eure Hosen an!"

Kurzer Boxenstopp, die vollen Blasen werden entleert,

anschliessend noch einige Glimmstängel verzehrt,

bevor es endlich weitergehen kann nach Sand,

einem kleinen Kaff im überdimensionalen Deutschland!

Eine Massenunterkunft wartet auf die Mannen,

dazu gibt es "Tannenzäpfle" und junges Gemüse mit schnittigen Kannen!

Mit dem Transport des richtigen Gepäcks haben es wirklich nicht so alle,

das lyrische Ich beispielsweise brockt sich so eine schlafsacklose Nacht ein in dieser Turnhalle!

Jetzt wird dieses Örtchen "Willstätt" aber richtig aufgemischt,

so lange bis auch die letzte Strassenlampe erlischt!

Ein unfassbar langer Nachtumzug soll den Fägern einen ersten Einblick bescheren,

zwar ist dieser hundsmiserabel, einer legendären Nacht soll aber nichts mehr im Wege stehen.

Erstmal das geile Partyzelt so richtig rocken und die süssen "Fäger-Schnausis" schlucken,

berühmtes Fäger-Crowdsurfing sowie den deutschen Mädels unter das Röckchen kucken.

Einziger Negativpunkt an diesem Abend, der folgt circa um ein Uhr,

seitens der Sicherheitsleute wird sie abrupt beendet, die nächtliche Sauftour.

Schade, auch die restlichen Schuppen haben ihre Pforten geschlossen,

aus und vorbei, so hat man also diesen Abend bereits fertig begossen.

Da hilft nur eines, Sternsingen kann doch jeder Volldepp,

und so verleiht man dem verschnarchten Dorf mehr Pepp!

Geöffnet wurde natürlich keine Tür,

also geht man zurück nach Sand, um sich vorzubereiten für die letzte Kür.

In der Turnhalle, da finden die meisten eine geruhsame Nacht,

bis auf ein Grüppchen von Fägern, welche ziehen in die entscheidende Schlacht.

Man hat es zu tun mit dem Antlitz eines knallharten Kriegers,

einem Türsteher mit dem Körper eines Atlas und dem Verstand eines Tieffliegers.

Schlussendlich einigt man sich auf eine faire Punkteteilung,

denn das Bettchen gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Am nächsten Morgen, als die Schminke wieder strahlt, so rein und klar,

und der Boden endlich "fiecht" aufgenommen war,

biegt man langsam aber sicher auf die Zielgerade ein,

dass es vergangene Nacht durchgeregnet hat, interessiert kein Schwein.

Die Sonne zeigt endlich ihr wunderschönes Lächeln,

und erheitert auch den erlauchten Präsidenten, der ist nämlich ziemlich am Schwächeln!

Man wartet nun gespannt auf den grossen Umzug,

und füllt mal um mal seinen Ulmer Bierkrug.

Dann endlich geht es los, mit "Viva" heizt man den Leuten richtig ein,

und kann schlussendlich mit dem Gezeigtem zufrieden sein.

Im SWR wird die Fäger'sche Mucke live übertragen,

hoffentlich stellt man zu Hause keine unangenehmen Fragen.

Bei der Heimfahrt feiert man noch bis zur letzten Stund,

und schüttet sich die letzten Tropfen "Tannenzäpfle" in den Mund.

Geschätzte Fäger, das waren zwei spassige Tage,

der nächste Event in Menznau wird sicherlich auch so toll, keine Frage!

 

Bilder gibt es hier!