Auch dieses Jahr durften die Weidfäger am Sonntagmorgen zahlreiche Gönnerinnen und Gönner zum traditionellen Gönnerbrunch begrüssen. Danach liess man wie jedes Jahr den Tag am Ruuggertreffen ausklingen, welches dieses Jahr in Doppleschwand stattfand.
Bei strahlendem Sonnenschein fand ein Fäger nach dem anderen den Weg in den Berghof. Jeder einzelne mit einem breiten Lachen auf dem verschlafenen, teils mit Schminkresten behafteten Gesicht. Der Einmarsch der jungen Burschen glich eher einer Horrorshow als einem enthusiastischen Gang zur pflichtigen Arbeit. Nichtsdestotrotz war man bereit, als die hungrige, zahlreich erschienene «Gönner-Meute» eintrudelte. Mit einem wunderbar angerichteten Buffet erfreute man so manchen Gaumen und die hauseigene Service-Crew begeisterte mit einem stets freundlichen Auftreten. Als auch noch der musikalische Auftritt, ein Fäger-Ständchen, einigermassen glückte, durfte man getrost von einem erfolgreichen Anlass sprechen.
Danach nahm man bereits wieder Abschied von Familie und Freunden und begab sich mit dem vollgestopften Car nach Doppleschwand. Ein kurzer Zwischenhalt im Räbe, damit auch die «Grinde» verstaut waren, und schon war man nach einer kurzen Fahrt in der 746 Seelengemeinde angekommen. Aufgrund des schönen Wetters war auch der «50 Meter»-Umzug ein wahrer Genuss, auch wenn nicht alle mit ihrem «Grind» ganz zu Recht kamen. Die Redaktion lässt grüssen! Ebenfalls Vergnügen bereitete die restliche Zeit bis zum Auftritt. Einigen Berichten zu Folge gefiel vor allem die altehrwürdige Beiz «Linden». Das Cordonbleu ein Schmaus, die Bedienung ausgesprochen zufriedenstellend und der Coupe Dänemark ein wahres Highlight!
Um 20.30 Uhr hatte das lange Warten ein Ende. Vor einem grossen und bestens gelaunten Publikum lieferten die Weidfäger eine klasse Leistung ab. Natürlich waren einige schräge Töne dabei, was aber verständlich war nach so einem anstrengenden Wochenende. Doch was begeisterte, war mit welcher Energie und mit welcher Freude die Fäger ihre Performance ablieferten. Die Tatsache, dass dieser verrückte Haufen mit vollem Einsatz und grosser Hingabe ihr Repetoire herunterspielten, erfreute selbst Tampi Basil. Deshalb war es nicht weiter verwunderlich, dass die meisten noch lange in der Bar feierten und sich erst mit dem letzten Car auf den Weg nach Hause machten.
Die Vorfasnacht ist hiermit beendet. Wir von den Weidfägern freuen uns riesig, dass wir nun endlich in die Fasnachtswoche starten dürfen. Auf grandiose Auftritte, viele schöne Räbe-Stunden und etliche wunderbare gemeinsame Momente! Lasset uns feiern!
Bilder gibt es hier!