Vorstandsausflug

"Liebe Zuschauer zu Hause, Liebe Gäste hier im Studio, wir heissen Sie ganz herzlich willkommen zu einer Spezialsendung unseres beliebten Kochstudios "Fägerolio"." Heute präsentieren wir Ihnen unter Anleitung die Zubereitung nach Omas Art eines genüsslichen Vorstandsausfluges.

"Liebe Zuschauer zu Hause, Liebe Gäste hier im Studio, wir heissen Sie ganz herzlich willkommen zu einer Spezialsendung unseres beliebten Kochstudios "Fägerolio"." Heute präsentieren wir Ihnen unter Anleitung die Zubereitung nach Omas Art eines genüsslichen Vorstandsausfluges. Bevor wir mit Kochen beginnen, müssen zuerst einmal alle Zutaten vorbereitet werden … lasst uns nachschauen auf Seite 666 unseres Verkaufsschlagers "Fägerolio – Grüsse aus Teufels Küche" was wir denn heute alles so brauchen:

 

1x         geheimer Ausflugsort

1x         freies Wochenende

6x         Vorstandsmitglieder (knusprig und knackig)

6x         Gepäck

1x         Unterkunft

100         Hektoliter Bier (grob geschätzt …)

1x         Transportmittel

 

Des Weiteren dürfen nicht fehlen …

 

Etwas körperliche Betätigung

Sonnenschein portioniert (nicht alles auf einmal)

Gute Laune

Durst & Hunger

Jede Menge dumme Sprüche und blöde Kommentare

 

So, jetzt wo wir alles beisammen haben, können wir in die Phase der Zubereitung übergehen. Zuerst ist ganz wichtig, dass man alle Vorstandsmitglieder versammelt um 09.00 Morgens im Rebstock und dann zusammen mit dem Gepäck fein säuberlich im Auto verstaut (darauf achten, dass sich keine Lagen bilden, sondern alles brav nebeneinander angeordnet wird). Anschliessend lässt man das Ganze für ca. 2 ½ h auf tiefer Stufe garen. Dabei ist wichtig, dass die Insassen stetig mit Bier getränkt werden, nicht dass sie austrocknen.

 

Nach 2 ½ h dürfte man dann an der Talstation Schauinsland in der Nähe von Freiburg im Breisgau angekommen sein. Mittels Gondeln rauf auf den Berg und anschliessend die längste Roller-Downhill-Abfahrt von Europa geniessen (ca. 8km), das hat zum Effekt, dass das Fleisch schön zart bleibt und nicht zu Leder wird. Nach dieser doch sehr enormen Anstrengung ist es wichtig, dass man sofort weiterreist nach Freiburg, die Unterkunft bezieht und dann schnurstracks in den nächsten Biergarten wandert um das Menü unter der Freiburger Sonne sorgfältig zu rösten und dabei mit leckerem Bier im Minutentakt eindeckt.

 

Über Nacht muss man das Ganze schön ziehen lassen, dass sich auch seine ganze Pracht entfalten kann … und so lassen wir die Nachtruhe einkehren und der Geist der Dunkelheit seine Dinge entrichten …

 

Oh Schreck, über Nacht muss unserem Gourmeteintopf Übles widerfahren sein … mit etwas Schlagseite und einem etwas lädierten Äusseren erschienen die einzelnen Fleischkeulen am Frühstückbuffet.

 

Da hilft nur Eins, raus an die frische Luft und sportliche Betätigung, so dass das Blut zurück in die Muskeln gerät. Und was eignet sich da besser als der in unmittelbar neben Freiburg gelegene See, auf welchem man auf Teufel komm raus Wakeboarden kann?! Genau nichts und darum taten wir uns dies auch an … nach vereinzelten Anlaufschwierigkeiten schafften es dann schliesslich auch alle eine komplette Runde zu drehen. Puh, da haben wir ja noch einmal Glück gehabt, dass unser Menü gerettet werden konnte. Den beim anschliessenden Mittagessen waren alle wieder mehr oder weniger bei Kräften. Wichtig ist immer, dass dem Menü stetig und konstant Bier eingeflösst wird, so dass ein Austrocken von Innen verhindert werden kann. Zum Abschluss unseres Königsschmauses packen wir das Ganze noch einmal zurück ins Auto (hier wird sich herausstellen, dass die Ordnung langsam verloren geht und es kreuz und quer zu liegen kommt), das macht aber nichts. So, noch einmal 2 ½ h schön garen lassen und anschliessend bei der Rückkehr im Rebstock präsentiert sich unser Gaumenschmaus in bester Verfassung.

 

Das wär's gewesen von der heutigen Spezialsendung "Fägerolio – ein Vorstandsausflug zum geniessen", wir freuen uns, wenn ihr auch beim nächsten Mal wieder dabei seid! Bis dann, macht's gut!