70 Jahre Jubiläum Guggemusig Doppleschwand

Die Woche der jüngeren Fäger sah wohl etwa so aus: Sonntag: Wellness; Montag: Montag; Dienstag: “Wann ist endlich wieder Freitag?”, Mittwoch: “Schade keine Probe.”; Donnerstag: “Was bist du für ein Tag?/Apéro”; Freitag: “Juuuhhbell”. Bei den älteren Fägern (ü30) sah die Woche wohl so aus: Montag bis Freitag um 16:00 Uhr. Egal, am Freitag endlich Juhubiläum der Guggenmusig Doppleschwand und ü30 geniesst Gratiseintritt. Schön.

 

Nach zwei und vor zwei Samstagen in Weitweg, heute also das zweite Heimspiel nach dem Fasipup. Jah kommt, Doppleschwand ist eigentlich auch nur Wolhusen mit Sonne.

Aufgrund des kurzen SchmiTri-Fensters war die allgemeine Hoffnung auf schwarze Balken, Striche, Herzen, Gitter und Zacken riiiesig. Doch Lathias kommandierte einmal mehr eine speditive und einheitliche Massenabfertigung. Von wegen Generation Z und Individualismus. Es lebe die fordsche Fliessbandfertigung und die Uniformität. Und dann? Stromausfall. Fliessband aus. Bald feiert wohl Manufaktur im Kerzenlicht Konjunktur.

Item und übrigens: Wer hübsch und intelligent ist, sitzt bei den Weidfägern im Car weit vorne. Apropos weit vorne im Car, herzlichen Dank für die bisherigen und kommenden Fahrten Martin. Mit dir vergeht die Zeit im Car wie im (Langstrecken-)Flug.

Und noch ein kleiner Exkurs: Erfahrene Fasnächtler wissen Freitagsfeste sind besser als Samstagsfeste. Warum? 1. Es kommt nur die absolute Partylöwenelite (die anderen bleiben zuhause oder gehen vor 22:00 Uhr wieder). 2. Das Barpersonal ist noch frisch, motiviert und ehrgeizig, dir auch den absolut letzten Fünfliber aus dem Strumpf zu ziehen. 3. Genügend Platz um lässig an der Bar zu stehen.

Unser Auftritt um Freitags-Primetime 20:30 Uhr dann gut. Gut mit Potential. Und das Publikum? Kritisch. Macht nichts, wir warten ja nicht lange auf die nächste Chance.

Die Zeit danach wurde emsig genutzt, um all den “old stars” zum Jubi zu gratulieren. All den Felder, Wicki, Portmanns und so weiter, die 1954 schon nichts besseres zu tun hatten,  als gemeinsam quasi die Fasnacht in der Region zu erfinden. An dieser Stelle noch einmal herzliche Gratulation nach Doppleschwand. Ihr wart das Highlight meines Geschichtsunterrichts und es hat uns gefreut, mit euch zu feiern.

Die Fäger taten, was sie tun mussten. Feiern und nach Hause gehen. Wie übrigens?  Die einen wählten Imbach, die anderen gingen vorher, noch andere wählten klug und wurden später vom Shuttle fast bis ins Bett gebracht.

Der Fotograf des Tages, unser Heimweh Rekrut, war leider noch im Dienst. Ob es trotzdem Fotos gegeben hat?

Das Beste übrigens an Zell (LU)? Poulet für die Gainz. Spässchen natürlich die Mega Fasnachtsparty mit Auftritt der Weidenfängern um 21:20 Uhr.

 

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